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Gerätegestützte Behandlungsverfahren

Gesundheitspraxis
Dr. Kerstin Merten

Stoßwellenbehandlung

Für Erkrankungen des Bewegungssystems wie Muskelverhärtungen, Triggerpunkte, Sehnenansatzreizungen an Ellenbogen, Schulter oder Ferse (Fersensporne), Sehnenentzündungen wie Achillodynie haben wir eine radiale Stoßwelle für unsere Patienten.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen seit diesem Jahr bei der Entzündung der Fußsohlensehne (Plantarfasziitis) 3 Behandlungen pro Fuß und bestimmten Voraussetzungen.

Die gerätegestützte Behandlung ist in aller Regel nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenkassen und nicht immer erstattungsfähig bei den Privatpatienten.

1997 patentierte EMS das erste radiale Stoßwellengerät, den Swiss DolorClast®, der auf dem ballistischen Prinzip basiert.

Druckluft, die an das Handstück geschickt wird, beschleunigt ein Projektil, das mit hoher Geschwindigkeit (bis zu 90 km/h) auf einen feststehenden Applikator trifft. Die aus dieser Bewegung resultierende kinetische Energie wird in eine Stoßwelle umgewandelt, die radial auf das Zielgewebe (Muskeln, Sehnen, Sehnenansätze) übertragen wird.

Die Abgabe der Stoßwellen erfolgt in kurzer Zeit, in der Regel dauert sie nur wenige Minuten. Die Behandlung umfasst in der Regel insgesamt drei bis sechs Sitzungen, die in einem Rhythmus von ein bis zwei Sitzungen pro Woche mit einem Intervall von mindestens 72 Stunden dazwischen geplant werden.

Weitere Erläuterungen zu Stoßwellentherapie siehe hier.

Dr Merten Conent Image Laser Behandlung 01

Laserakupunkturstift

Besonders für Kinder wird mit dieser schmerzfreien Methode die Bandbreite der Akupunktur zugänglich. Aber auch für Patienten mit Nadelangst ergibt sich hier eine Alternative.

Die gerätegestützte Behandlung ist in aller Regel nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenkassen und nicht immer erstattungsfähig bei den Privatpatienten.

Laserbehandlung

Mit dem „Opton pro“ steht uns für unsere Patienten ein Hochleistungsgerät zur Verfügung, mit welchem wir bei vielen Erkrankungen die Heilung positiv beeinflussen können. Zu den Indikationen gehören:

  • Reizzustände
  • Wunden akut und chronisch, auch nach Operationen zur Verbesserung der Heilung
  • Narbenbehandlungen
  • Gelenkreizungen, Arthrosebeschwerden
  • Muskelverhärtungen, Triggerpunkte, Verspannungen, Blockaden
  • Warzen an allen Körperstellen
  • Schleimhautreizungen, Aphten

Die gerätegestützte Behandlung ist in aller Regel nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenkassen und nicht immer erstattungsfähig bei den Privatpatienten.

Wirkungsweisen

Ein Teil der Laserenergie wird daneben in chemische Reaktionsenergie umgewandelt, wodurch Moleküle direkt durch Übertragung von Elektronen und indirekt durch Bildung von Sauerstoff-Radikalen angeregt werden. Hier sind in erster Linie gefärbte Moleküle der Atmungskette zu nennen, wie Flavoproteine und Cytochrome. Daraus resultiert eine Steigerung der Aktivität des Energiestoffwechsels, was als „Biostimulation“ bezeichnet wird. Die Anregung des Energiestoffwechsels in der Atmungskette der Zelle äußert sich auch in einer schnelleren Abheilung von Gewebeläsionen. Dies geschieht unabhängig von den thermischen Wirkungen des Laserlichtes.

Die therapeutische Wirkung des Opton-Lasers beruht entscheidend auf der thermischen Komponente der Energieübertragung und den thermischen Eigenschaften des Gewebes, die von der Wärmeleitfähigkeit und dem Temperaturleitwert des jeweiligen Gewebes abhängen. In der physikalischen Medizin werden therapeutische Wärmewirkungen im Temperaturbereich bis ca. 43 °C angestrebt.

Laserlicht wird in der Haut gestreut und absorbiert und somit größtenteils in Wärme umgewandelt. Ein schwacher thermischer Reiz auf die Nozizeptoren der Haut löst die bekannten segmentalen Schmerzhemmreflexe über das erste und zweite Neuron aus, wie sie mit der Gate-Control Theorie beschrieben werden. Starke thermische Reize aktivieren das endorphinerge neurale und humorale Schmerzhemmsystem. Beide Mechanismen eignen sich zur Therapie von Schmerzen des muskuloskelettalen Systems.

Mit Laserlicht aktivierte segmentale Reflexe lösen neben der Schmerzhemmung auch eine muskuläre Entspannung aus. Hierzu sind starke thermische Reize erforderlich.

Die beschriebene Beschleunigung von Heilungsprozessen wirkt sich vor allem in einer Aktivierung der Fibroblasten aus. Hervorzuheben ist die nicht thermische Natur der Aktivierung, es sind daher nur geringe Energiemengen des Laserlichtes erforderlich. Die Abschwächung des Laserlichtes im Gewebe bestimmt je nach Lokalisation der Läsion die erforderliche Laserleistung, sodass im Falle tiefer gelegener Strukturen, wie Sehnen oder Gelenkkapseln, hohe Oberflächendosen erforderlich werden können.

Hier wird die Lichtenergie auf die Akupunkturpunkte übertragen, es erfolgt eine Aktivierung analog zur Nadeltechnik.

Weitere Erläuterungen finden Sie hier, außerdem sind hier noch Weiterführende Informationen zu finden.